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Ausdruck vom: Donnerstag, der 28.03.2024

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Die Erforschung der Erde durch Raumfahrtprojekte

Seit dem Start des ersten Erdsatelliten Sputnik im Jahre 1957 sind über 6000 Satelliten in Erdumlaufbahnen gebracht worden. Die meisten dieser Satelliten waren militärische Erkundungssatelliten, die in niedrigen Bahnen positioniert wurden und daher nur eine kurze Lebensdauer hatten bzw. haben. Auf höheren Bahnen fliegen staatlich und kommerziell betriebene Erderkundungs- und Forschungssatelliten, die hoch aufgelöste Aufnahmen der Erdoberfläche in allen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums nach Bedarf liefern.
Eine weitere wichtige Satellitengruppe bilden die GPS-Satelliten, die zur sicheren Navigation von Fahrzeugen, Schiffen, Flugzeugen und zur präzisen Standortbestimmung auf der Erde dienen. Von großer Bedeutung sind die Iridium-Kommunikationssatelliten, mit denen ein weltumspannender Telefonverkehr von jedem Ort des Planeten Erde möglich ist. In geostationären Umlaufbahnen sind Wettersatelliten stationiert, die viertelstündlich hoch aufgelöste Bilder des Wettergeschehens auf der Erde liefern. Ebenfalls auf geostationären Umlaufbahnen befinden sich Fernseh- und Radiosatelliten, die die von ihnen aus sichtbaren Länder der Erde mit Hunderten von Radio- und Fernsehprogrammen versorgen. Erst die Leistungen der Satelliten machen das heutige effiziente Verkehrswesen und den leistungsfähigen Welthandel möglich.

Durch die bemannte Weltraumfahrt können Menschen Flüge in der Umlaufbahn unternehmen, aus der sie die Erde aus völlig neuer Perspektive erleben und beobachten können. Das größte in Umlaufbahn befindliche künstliche Objekt ist die internationale Raumstation ISS, die bis zu neun Personen Platz bieten kann. Kommerziell betriebene Weltraumhotels in einer Erdumlaufbahn sind in der Planung,