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Artikel und Beiträge - Autorenwettbewerb der Sternzeit

Wir danken der Redaktion der Sternzeit und den Autoren für die Genehmigung zur Veröffentlichung der Storys auf Astronomie.de!

Die zwanzigste und letzte Geschichte erscheint auf Astronomie.de am 17.Mai 2011.

Der Autorenwettbewerb von Sternzeit

Im Rahmen des Internationalen Jahres der Astronomie (IYA) hat die Sternzeit zum Verfassen einer Science-Fiction-Story aufgerufen. Anders als vergleichbare Wettbewerbe sollte die Geschichte auf einem möglichst korrekten Fundament stehen. Dazu hatte die Sternzeit auch eine Werbeaktion gestartet. Es war eines der größeren Projekte der vergangenen Jahre. Die Resonanz war sehr positiv und überraschend.

In der Regel rechnet man bei einer ungezielten Werbung mit einer Rücklaufquote von etwa 0,5 bis 3% - je nach angebotenem Produkt und Zielgruppe. Die Zahlen hängen von der Branche, dem Transportmedium, dem Innovationsgrad sowie der Werbefrequenz ab. Die genauen Statistiken hierzu variieren enorm und werden von den Werbeagenturen meist geheim gehalten.

Laut diesem Richtwert hätte die STERNZEIT mit höchstens 15 Einsendungen rechnen dürfen. Tatsächlich hatten die Sternzeit-Redaktion 43 gültige Geschichten erreicht! Ungültig war eine Geschichte, da sie keine Kontaktdaten enthielt. Zwei Geschichten hatte Heinrich Poschkamp zugeschickt und Jürgen Hoffmann sogar drei. Nicht mitgezählt wurden mehrere Anfragen, die schon im Vorfeld an die Sternzeit-Redaktion gerichtet wurden, denen aber keine Einsendung folgte. Die Aktion hat die Erwartungen der Sternzeit-Redaktion übertroffen. Sie wurde schon früh beachtet und die Teilnehmer/innen haben sich gut vorbereitet, um aus ihrem Ideenreichtum zu schöpfen.

Die Autor/inn/en sind auf das gesamte Bundesgebiet verteilt, ein geographischer Schwerpunkt lässt sich nicht erkennen. Berlin als Metropole ist auffällig vertreten, dennoch befindet es sich als Bundesland innerhalb der Standardabweichung. Aus der Schweiz kamen 3 Zuschriften, ebenso 3 aus Österreich und 1 aus Neuseeland.

Die Altersverteilung der Autoren liegt zwischen 9 und über 60 Jahren. Die jüngste Einsenderin hat über den Alltag im Jahre 2080 geschrieben: "Wie werden Menschen in der Zukunft leben?" Die Erzählung handelt von einer Mobilität zwischen Mars, Erde und Mond, wie wir sie heute zwischen unseren Städten kennen. So gut ihr Bemühen auch war, sie konnte mit der Schreiberfahrung der übrigen Wortjongleure (noch!) nicht mithalten. Die Sternzeit- Redaktion hat sich aber entschlossen, diese Geschichte mit einem Sonderpreis zu belohnen.

Victoria Richter (9) bekam eine drehbare Sternkarte.

Besondere Erwähnung gebührt der Schulklasse von Ronald Schünecke des Evangelischen Gymnasiums Lippstadt. Die Schülerinnen und Schüler seines Kurses haben sich dem Planetensystem intensiv gewidmet. Es entstanden Gruppenprojekte, bei denen sich jeweils zwei oder drei Schüler/inn/en einen bestimmten Planeten vornahmen. Sie ließen ihre fiktiven Protagonisten dorthin reisen. Die Zielorte waren dabei nicht bloss der ohnehin schon so beliebte Mars, sondern auch unkonventionelle Handlungsorte wie Eris, Neptun und weitere Himmelskörper unseres Sonnensystems. Auf diese Weise gewannen die Teilnehmer einen guten Einblick in die Vielfalt der Welten, auch wenn es leider nicht für einen der vorderen Plätze reichte. Eine derartige Vorgehensweise ist keiner anderen Schulklasse eingefallen. Die Sternzeit-Redaktion war sehr angetan darüber, dass dort das Projekt eine eigene Gestaltungsform gewonnen hat.

Die Redaktion der Sternzeit hofft mit dieser Aktion all jene erreicht zu haben, die die STERNZEIT bisher nicht gekannt oder sich bislang für Astronomie nur marginal interessiert haben. Aus diesem Grund sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gewinner des Wettbewerbs.

Den Sonderdruck zur damaligen Aktion der Sternzeit können Sie bei uns als PDF herunterladen.

 

Was ist STERNZEIT?

Die Zeitschrift gibt es seit 1975, sie entstand aus dem Zusammenschluss mehrerer lokaler und regionaler Mitteilungsblätter und liefert seither ohne Unterbrechung regelmäßig aktuelle Informationen zu Astronomie und Raumfahrt.

Aktuell sind an STERNZEIT 27 astronomische Vereinigungen aus dem ganzen Bundesgebiet beteiligt, die Hefte werden an deren Mitglieder weitergegeben oder auch einzeln verkauft. Daneben hat der verein „Sternzeit e.V." als Herausgeber der Zeitschrift zahlreiche Einzelabonnenten.

STERNZEIT berichtet über die Tätigkeit in den Vereinen, u.a. durch Beobachtungsberichte und eigene Fotos. Die Zeitschrift enthält Teleskop-Tipps, empfiehlt Literatur, bietet Berichte aus dem bereich Geschichte der Astronomie und veröffentlicht Artikel zu aktuelle Themen der Fachastronomie. Die Auflage liegt aktuell bei rund 1.500 Heften pro Ausgabe.

Die Redaktion arbeitet ehrenamtlich und verlangt nur den Selbstkostenpreis für die Herstellung der Hefte. Dieser deckt die Druck- und Versandkosten sowie die Verwaltungsgebühren ab (z. B. Internetkosten, Korrespondenz).

STERNZEIT lebt von freiwilliger Mitarbeit. Die Redaktion lehnt normalerweise keine Artikel ab, sondern hilft jedem Autor bei der Ausarbeitung seines Themas. Junge Autor(inn)en sind jederzeit willkommen; eine Mitgliedschaft in einem Verein ist keine Bedingung hierfür. Sie werden von erfahrenen Schreibern unterstützt. Wer in irgendeiner Form mitmachen will, kann sich jederzeit an den Chefredakteur wenden.

Die Zeitschrift Sternzeit erscheint viermal im Jahr, ist mindestens 40 Seiten stark, ist prall gefüllt mit aktuellen Berichten aus der Astronomie und vor allem auch allgemeinverständlich für Einsteiger.

http://www.sternzeit-online.de/