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Ausdruck vom: Dienstag, der 19.03.2024

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Faszination Sternenhimmel

Vermutlich schon so lange, wie es uns Menschen auf Erden gibt, übt der Sternenhimmel eine besondere Anziehungskraft auf uns aus. Frühere Kulturen beobachteten die Gestirne sehr genau. Mit ihrer Hilfe konnten sie die Jahreszeiten einteilen und erkennen, wann die Felder bestellt und Feste gefeiert werden sollten. Aber auch in ihren Herzen fanden Sonne, Mond und Sterne sicherlich einen Platz.

Bis heute hat der Sternenhimmel nichts von seiner Faszination verloren. Auch wir Menschen des 21. Jahrhunderts mit all unseren technischen Möglichkeiten erliegen dem Zauber einer klaren Nacht. Weil all diese Lichter dort oben so unvorstellbar weit weg und fremd sind. Und uns trotzdem auch vertraut. Weil uns die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge faszinieren, die dazu geführt haben, dass all das hatte entstehen können.

Der Anblick des sternenklaren Himmels lässt uns staunen und träumen. Und vielleicht auch andächtig oder gar ehrfürchtig werden. Er macht uns neugierig darauf, mehr von all diesen wunderbaren Dingen, die es dort oben gibt, zu sehen und zu verstehen. Diese Neugier kann der erste Schritt in eine außergewöhnliche Leidenschaft hinein werden – das Hobby Astronomie.

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Was kann man als Einsteiger am Himmel beobachten?

Der Himmel besitzt für Sternbegeisterte eine Fülle lohnender Ziele. Wenn die Begeisterung für den Nachthimmel Sie gepackt hat, können Sie schon mit bloßem Auge eine Menge entdecken. Sie können die Sternbilder kennenlernen und den Weg des Mondes und einiger unserer Planeten durch sie hindurch verfolgen. Bei dunklem Himmel erscheinen sogar einige Sternhaufen am Nachthimmel, wie zum Beispiel die Plejaden und die Hyaden im Stier oder der Herkuleshaufen.

Wenn Sie bereits ein Fernglas besitzen, dann erkunden Sie damit (am besten mit Stativ) doch einmal die Mondoberfläche. Oder sehen Sie nach, ob Saturn „Ohren“ hat und ob Sie Jupiters vier hellste Monde erkennen können. Auch die Andromeda-Galaxie ist im Fernglas als verwaschener Nebelfleck sichtbar.

Vor allem ausgedehnte offene Sternhaufen sind sehr schöne Fernglasobjekte, zum Beispiel die Krippe im Sternbild Krebs, der Coma-Sternhaufen im Haar der Berenike und Melotte 20 im Perseus. Es gibt neben den „richtigen“ Sternhaufen auch noch auffällige Sternmuster, wie beispielsweise den himmlischen Kleiderbügel Collinder 399, der sich besonders für Einsteiger anbietet.

Das kommt auf den Standort und die Jahreszeit an. Sternbilder in der Nähe des Himmels-Nordpols können Beobachter in Mitteleuropa in klaren Nächten das ganze Jahr hindurch sehen. Andere tauchen nur für eine gewisse Zeit am Nachthimmel auf. Es gibt auch Sternbilder, die nur von der südlichen Erdhalbkugel aus beobachtbar sind.

Mit unserem Sternkarten-Tool können Sie sich anzeigen lassen, welche Sternbilder Sie im Moment sehen können.

Die Planeten des Sonnensystems sind uns, in astronomischen Maßstäben betrachtet, relativ nahe. Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn leuchten so hell, dass man sie schon mit bloßen Augen sehen kann. Um Uranus und Neptun aufzuspüren, braucht man ein Fernglas oder kleines Teleskop. Da die Planeten sehr hell leuchten, kann man sie auch aus lichtverschmutzteren Städten heraus noch ganz gut beobachten.

Welche Planeten zurzeit sichtbar sind, können Sie unserer Planetenlauf-Übersicht entnehmen.

Sterne sind heiße Kugeln aus Gas, die aus eigener Kraft leuchten. Es gibt sie in unterschiedlichen Entwicklungsstadien und Farben. Ihre Farben deuten auf ihre Temperatur hin. Blaue Sterne sind heißer als gelbliche oder weiße. Rötliche Sterne haben eine nochmal niedrigere Temperatur. Auch unsere Sonne ist ein Stern.

Als Planeten bezeichnet man große rundliche Himmelskörper, die einen Stern umkreisen. Sie leuchten nicht aus eigener Kraft, sondern reflektieren das Licht ihres Sterns. Sie können eine feste Gesteinsoberfläche besitzen oder aus Gasschichten bestehen. In unserem Sonnensystem sind Merkur, Venus, Mars und die Erde Gesteinsplaneten. Saturn, Jupiter, Uranus und Neptun sind Gasplaneten.

Bei den Sternhaufen unterscheidet man offene und Kugelsternhaufen. Offene Sternhaufen bestehen aus einer eher lockeren Ansammlung von eher jungen Sternen. Kugelsternhaufen sind in der Regel schon sehr alt und haben eine kompakte rundliche Form.

Es gibt eine ganze Reihe offener Sternhaufen, die man sehr schön mit einem Fernglas beobachten kann. Einige Kugelsternhaufen wie zum Beispiel den Herkuleshaufen kann man zwar auch schon mit dem Fernglas am Himmel finden. Ihre wahre Schönheit entfalten sie aber erst beim Blick durchs Teleskop.

Durch ein Teleskop mit lichtdämpfendem Sonnenfilter oder per Projektionsmethode kann man das Entstehen und Vergehen von Sonnenflecken und ihre Wanderung über die Sonnenkugel verfolgen. Um Protuberanzen und weitere Details zu erkennen, sind spezielle Filter nötig.

Beim Beobachten der Sonne ist größte Sorgfalt geboten. Denn das helle Sonnenlicht kann Augenschäden verursachen. Deshalb bitte niemals ohne geeigneten Sonnenfilter durch ein Fernglas oder Teleskop zur Sonne blicken.

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